Das Dorf Bärenbrück/Barbuk liegt in einer neuen Kulturlandschaft im sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet. Westlich des Dorfes erhebt sich die Bärenbrücker Höhe. Dieser sich etwa 30 Meter über dem ursprünglichen Geländeniveau erhebende Höhenzug entstand seit den 1970er Jahren durch die Verkippung von Abraummassen beim Aufschluss der Braunkohletagebaue Jänschwalde und Cottbus Nord. Ab etwa 1975 wurde der Höhenzug durch die Anpflanzung von etwa vier Millionen Sträuchern und Bäumen kultiviert. Es entstand dadurch ein naturnahes Waldgebiet. Nordöstlich des Dorfes liegt das im 16. Jahrhundert angelegte Teichgebiet. Nördlich davon ist ein kleiner Bestand der Kleinen Heide zu finden. Der größere Teil der Kleinen Heide wurde für den Bau des Kraftwerkes Jänschwalde benötigt. Südlich des Dorfes wird in den kommenden Jahren durch die Flutung eines ehemaligen Tagebaues der größte See Brandenburgs entstehen.
Bärenbrück wurde erstmals 1502 als Bernbruck genannt. Archäologische Funde in der nördlichen Ortsgemarkung aus der Stein- und Bronzezeit weisen auf eine frühe Besiedlung hin. Die Bebauung des heutigen Dorfes besteht hauptsächlich aus Dreiseitenhöfen aus der Zeit um 1900. Ortsbildprägend ist der im Jahr 2005 errichtete Glockenstuhl, in dem eine Bronzeglocke von 1926 aus der Kirche Groß Lieskow läutet. Bärenbrück gehörte zum Pfarrsprengel Groß Lieskow. In den 1980er Jahren wurde das Dorf Groß Lieskow mit Kirche auf Grund des Tagebaues Cottbus-Nord devastiert und abgerissen.