Bürgermeister
René Sonke
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Über die Gemeinde...
Ein attraktives Wohnumfeld und gute Bedingungen für Gewerbe und Wirtschaft sind in der Gemeinde vorhanden.
Ganzjährig werden die sorbisch/wendischen Traditionen gepflegt. Die Fastnacht, das Maibaumaufstellen und Hahnrupfen (nur im OT Turnow) sind kulturelle Höhepunkte in der Gemeinde.
Darüber hinaus sind zahlreiche Vereine in den Ortsteilen aktiv, die das Leben der Dorfgemeinschaft bereichern.
Geschichte
Im Zuge der Gemeindegebietsreform haben sich die Orte Turnow/Turnow und Preilack/Pśiłuk zum 31.12.2001 zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Heute erinnert ein Findling mit einer Gedenktafel, der an der Gemarkungsgrenze am Preilacker Weg aufgestellt wurde, an den Zusammenschluss. Die geschichtliche Ersterwähnung beider Orte reicht jedoch weit in die vergangene Zeit zurück.
Ortsteil Turnow/Turnow:
Turnow/Turnow entstand in Folge der Errichtung der Festung Peitz im 16. Jahrhundert und wurde 1567 unter dem Namen „Neue Peiz“ erwähnt. Viele Peitzer mussten ihre Flächen wegen des Festungsbaus abgeben und ließen sich drei Kilometer weiter nieder. Hier existierte bereits eine Schäferei, aus der sich das Vorwerk Turnow entwickelte. Ob diese schon Turnow genannt wurde, ist unklar. Eine Zeitlang standen die Namen Neue Peiz und Turnow nebeneinander, bis sich letzterer durchsetzte. Ursprünglich bestand das Dorf aus drei Teilen: der Hüfnerschaft, dem Amtsdorf Turnow und dem Vorwerk und war so bis 1878 geteilt. Turnow ist die einzige Gemeinde mit gleichlautender deutscher und wendischer Bezeichnung. Zwischen 1848 und 1865 verließen insgesamt 47 Turnower ihre Heimat und siedelten nach Übersee (Australien, Nord-Amerika) aus. Ein markantes Gebäude, wenn auch ein Stück vom Dorf entfernt, ist die 1858 erbaute. Holländerwindmühle, die seit 1894 durch Ernst und Pauline Dubrau geführt wurde und noch heute in Familienbesitz ist.
Ortsteil Preilack/Pśiłuk:
Am Grassumpf oder Wiesengrund gelegen bedeutet der niedersorbische Name Psiluk der 1587 erstmals als Preylangk erwähnten Gemeinde Preilack. Tatsächlich ist der Ort von Feuchtwiesen umgeben. 1641 steckten schwedische Truppen das Dorf in Brand. So geriet von 1924 bis 1930 Preilack als "Brandstifternest" in die Schlagzeilen, weil jährlich mehrere Scheunen, Stallungen und andere Bauten brannten. Von 1848 bis 1865 verließen 32 Erwachsene mit Kindern ihren Heimatort und gingen nach Australien, Afrika und Nordamerika. Zeitzeuge preußischer Verkehrsgeschichte ist die ehemalige Chausseegeldhebestelle und der preußischen Rundmeilenstein am Ortseingang aus Richtung Peitz. Die Einheimischen sprechen noch heute vom "Zollhaus".
Freizeit und Kultur
Die Einwohner der Gemeinde Turnow-Preilack/Turnow-Pśiłuk sind mit viel Engagement dabei, wenn es darum geht, ihren Ort zu verschönern oder Neues zu schaffen. Ebenso aktiv sind sie in den verschiedenen Vereinen tätig.
Besonders tatkräftig sind die Kameraden der Ortsgruppen der Freiwilligen Feuerwehr. In zahlreichen Stunden verschönerten sie die Feuerwehr-Gerätehäuser und gestalten darüber hinaus das kulturelle Leben in der Gemeinde auf besondere Weise mit.
Über die Region hinaus bekannt ist der Spielmannszug (www.spielmannszug-turnow.de) der Freiwilligen Feuerwehr Turnow e.V., der mit seinen Auftritten in der blau-roten Uniform stets für Aufmerksamkeit und Stimmung sorgt. Zu den Übungsstunden treffen sich die Mitglieder regelmäßig montags im ehemaligen Gemeindesaal Turnow, den sie selbst modernisierten und ausbauten. Heute dienen die Räumlichkeiten auch als Freizeittreff und als Trainingsraum für die Frauensportgruppen.
Sportlich betätigen kann man sich auch auf den Sportplätzen in den Orten oder in den Abteilungen Fußball, Volleyball, Dart oder Billard des Sportvereins Preilack.
Die Jugendlichen finden sich in den Jugendgruppen und Jugendtreffs der beiden Orte zusammen, organisieren traditionelle Höhepunkte wie Zampern, Jugendfastnacht, Osterfeuer oder Hahnrupfen.
Regelmäßig treffen sich die Senioren in den Ortsteilen der Gemeinde. Nicht nur das gemütliche Beisammensein und das wiederkehrende Kaffekränzchen werden gern besucht, beliebt sind vor allem die Radtouren und Ausflüge.
Eine Besonderheit ist die jährlich abwechselnd in einer der Gaststätten im Ortsteil Turnow/Turnow stattfindende Frauentagsfeier, bei der dann ca. 80 Frauen aller Altersgruppen mit Musik, Tanz und mancher Überraschung feiern.
Am 2. Advent findet traditionell um 16:00 Uhr an der Kirche in Turnow/Turnow das „Turmblasen“ statt. Dazu lädt der Förderverein Marie-Lobach-Heim Turnow alle recht herzlich ein, sorgt bei Glühwein und Blasmusik für vorweihnachtliche Stimmung.
Gern wird in der Gemeinde auch sonst gefeiert. Gaststätten sind ausreichend vorhanden und laden ganzjährig zu Geselligkeit, Tanz oder einem gemütlichen Essen ein.
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