Das Dorf liegt idyllisch am Rand des Peitzer Teichgebietes und trotzdem sehr verkehrsgünstig zwischen Cottbus und Peitz. Teiche, von Gräben durchzogene Wiesen und versumpfte Erlenbruchwälder kennzeichnen die zum Vorspreewald zählende Landschaft. Der zum sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet zählende Ort wird erstmals 1482 urkundlich erwähnt. Dieser Ort befand sich vermutlich etwas weiter nordwestlich des heutigen Dorfes. Auf einer Flurkarte von 1779 wird an dieser Stelle ein Wiesengebiet als „alt Maust“ bezeichnet. Neben den Teichen hatte vor allem der Mühlenstandort Maustmühle am Hammergraben eine große wirtschaftliche Bedeutung. Auf einer historischen Ansicht des Hammergrabens ist an der Maustmühle sogar eine Kahnschleuse abgebildet. Vermutlich gab es hier auch schon eine erste Verhüttungsanlage für den hier vorkommenden Raseneisenstein. Die heutige Bebauung des Dorfes ist kaum noch historisch. Vor allem prägen seit den 1990er Jahren Holzhäuser in Blockbauweise das Ortsbild. Historische Gebäude findet man aber an der Maustmühle. Die Gaststätte gleichen Namens, unmittelbar am größten Teich Deutschlands gelegen, ist bereits seit Anfang des vorigen Jahrhunderts eine beliebte Ausflugsgaststätte für Cottbuser und Peitzer Bürger. Der um das Jahr 1910 erbaute Tanzpavillon steht unter Denkmalschutz. Westlich der Dorfes an der Bundesstraße 168 steht ein in den 1960er Jahren errichteter Gedenkstein, der an den Kapp-Putsch erinnert. Zwei Gubener Arbeiter fanden im März 1920 bei der militärischen Auseinandersetzung nahe der ehemaligen Bahnstrecke Cottbus-Peitz/Stadt-Grunow-Frankfurt (O) den Tod.
Deutschlandweit berühmt sind die Peitzer Teiche, die Mitte des 16. Jahrhunderts angelegt wurden. Der Hammergraben, ein künstlicher Spreearm, versorgt die Teiche mit Wasser. Dieses etwa 1000 Hektar große Teichgebiet mit einer bemerkenswerten Flora und Fauna liegt allerdings fast vollständig in der Gemarkung von Maust. Der Neuendorfer Oberteich mit einer Größe von 222 Hektar ist der größte Teich in der Bundesrepublik Deutschland. Im Teichgebiet wird vor allem der Peitzer Karpfen gezüchtet. Südlich von Maust entsteht in den kommenden Jahren durch die Flutung des ehemaligen Tagebaus Cottbus-Nord der größte See Brandenburgs